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„Leben und Arbeiten im Heiligen Land“
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Buchpräsentation 24. September 18.30 Uhr Dompfarre St. Stephan
„Irdisches Jerusalem. Über Heiliges und Schwieriges“ – so der Titel meines neuen Buches, das Mitte September im gut sortierten Buchhandel verfügbar sein wird.
Ein informativer und höchstpersönlicher Blick in meinen Arbeitsalltag in Jerusalem und die vielfältigen Kontexte, die es inmitten von Pilgerfahrten und Kriegen in der Region zu beachten gilt.
Mit Tim Cupal, viele Jahre ORF-Korrespondent in Israel, spreche ich über unsere gemeinsamen und auch unterschiedlichen Erfahrungen vor Ort.
Wann: 24. September 2024 – 18.30 Uhr
Wo: Curhaus St. Stephan – Stephanisaal – Stephansplatz 3, 1010 Wien
Wie: Anmeldung (bis 17. Sept.) über rectorate@austrianhospice.com
Mit der Möglichkeit zum Erwerb des Buches vor Ort und auch einer persönlichen Widmung.
Ich freue mich auf unser Wiedersehen!
Rektor Markus St. Bugnyár
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Wir leben aus der Hoffnung
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Womöglich bringen die Friedensverhandlungen doch den erhofften und erbeteten Erfolg; schon zu lange dauert dieser Krieg an und schon zu lange ist das Schicksal der israelischen Geiseln im Gazastreifen höchst ungewiss. Auch wir sind von dieser Situation betroffen, wenn auch deutlich anders als die einheimische Bevölkerung. Die Zahl unserer Übernachtungsgäste bleibt überschaubar und in unserem Café Triest können wir die tagespolitischen Schwankungen auch physisch spüren. Keimt die Hoffnung auf ein Ende, kommen auch mehr Israelis in Jerusalems Altstadt; drohen der Iran oder die Hisbollah mit Angriffen, wird es auch im Haus ruhiger.
Ich will Ihnen hier nicht wiederholen, was Sie auch selbst aus den täglichen Nachrichten nachvollziehen können. Vieles davon ist – für mich – nur noch schwer zu ertragen, so unvorstellbar intensiv sind die Eindrücke, die wir hier vor Ort im Gespräch mit Freunden und Bekannten haben.
Und dennoch geben wir nicht auf! Weder die Hoffnung auf Frieden, noch die Perspektive, dass sich bei einem Ende des Krieges sehr schnell wieder die Straßen Jerusalems mit Pilgern und Touristen beleben werden. Darauf hoffen wir nicht nur, darauf bereiten wir uns auch vor.
Auch wenn es unvorstellbar erscheint: Es gibt einen Alltag im Krieg. Einen Alltag, in dem Menschen reisen und Besuche planen. In dem gegessen und getrunken, getanzt und gefeiert wird.
Auch wenn es nur eine Ablenkung ist; eine „Auszeit vom Krieg“; eine Erinnerung daran, wie es früher einmal war und – gebe es Gott – auch wieder werden wird. Bald! Jetzt!
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Generationenwechsel im Krieg
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Kriegsbedingt haben wir dieses Jahr bedeutend weniger Freiwillige im Haus als in den Jahren zuvor. Verständlicherweise: Viele Interessierte an diesem Auslandszivildienst sehen sich angesichts der aktuellen Lage verunsichert. Vieles, was vor Ort weit weg ist, erscheint weit weg (in der Heimat) ganz nah. Oft genug wissen die Angehörigen schneller Bescheid als wir vor Ort, wenn wir unserer Arbeit und unserem Alltag nachgehen.
Nichtsdestotrotz haben sich fünf Freiwillige auch unter diesen Umständen für einen Einsatz bei uns im Hospiz entschieden. Über den Sommer traten sie ihren Dienst bereits an, während ihre Vorgänger in Abreise begriffen sind.
Ganz so stimmt das allerdings nicht: Zwei Zivis bleiben uns auch nach ihrem offiziellen Dienst als Volontäre noch länger erhalten.
Während es zu Hause so aussieht, als ob hier die Welt untergeht, entscheiden sich zwei, die vor Ort leben, dazu, länger zu bleiben. So unterschiedlich können Wahrnehmungen sein.
Zu unserem „Zivi-Programm“ gehören auch sogenannte „Studientage“, Themen und Orte, die sich unsere Freiwilligen nicht selbst bzw. nicht ohne entstehende Kosten organisieren können und durchaus essentiell zum Verständnis der Region sind.
Zum einen informierten wir uns in den vergangenen Wochen im Süden des Landes über das Leben der Beduinen und vor welchen Herausforderungen sie heutzutage stehen; zum anderen besuchten wir ebenso jüdische Siedler in der Westbank, um von ihnen selbst zu hören, was sie motiviert. |

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Hospiz-Kreuzweg im Stephansdom
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Frau Dr. Gerda Zens hat den Kreuzwegzyklus ihres verstorbenen Gatten, des Künstlers Herwig Zens, der bislang bei uns in Jerusalem zu sehen war, dem Dom zu St. Stephan in Wien geschenkt. Nach langwierigen Vorbereitungen zum Transport konnte schließlich am 17. Juni im Rahmen eines kleinen Festaktes in Anwesenheit Seiner Eminenz und des Wiener Bürgermeisters der Zyklus seine Neuaufstellung am Dachboden des Stephansdomes finden.
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Tim Cupal & Theophilos III.
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Tim Cupal, den viele als ORF-Korrespondenten in Israel kennen, hat seinen Dienst hier beendet. Wenige Tage vor seiner Heimkehr nach Österreich kam er am 1. Juli noch zu uns ins Hospiz, um den Freiwilligen im Haus über seine Jahre hier zu erzählen.

Christen im Hl. Land verteilen sich auf verschiedene Kirchengemeinschaften; eine der zweifellos wichtigsten ist die griechisch-orthodoxe Kirche unter ihrem Oberhaupt, dem Patriarchen Theophilos III., den wir am 20. Juni an seinem Amtssitz besuchten. Auf ein gut-nachbarschaftliches Verhältnis!
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So helfen Sie uns: |
Österreichisches Hospiz – Sozialfonds
AT43 1919 0003 0015 0125
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Österreichisches Hospiz – Bauspende
AT17 1919 0004 0015 0124
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Ich danke Ihnen sehr! |
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